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Jeder kennt sie, jeder liebt sie: die Insel, deren weiße Häuser mit der Sonne und deren blaue Kuppeln mit dem Meer um die Wette strahlen.
Santorini ist Griechenlands Perle, ein wilder Vulkan voller romantischer Bauten und so einzigartig, wie keine andere Insel auf unserer Erde. Aus diesem Grund verzaubert dieses Fleckchen Erde Jahr für Jahr zahlreiche Besucher mit seiner Magie und einmaligen Sonnenuntergängen.
Griechischer Traum in blau und weiß
An der Ostküste ziehen sich sanft abfallende Ebenen bis an die schwarzen Strände der Insel hin. Im Westen, hoch oben am Rand der Kraterwand, legen sich malerische Dörfer, etwa Imerovigli oder Oia, wie weiße Bänder an den Fels. Die Häuser sind auf inseltypische Art in den Fels gehauen und das Wahrzeichen Santorinis, die Kirche Agíos Minás, thront würdevoll über dem Meer.
Beste Reisezeit
Sommer, Sonne, Santorini: Als südlichste Insel der Kykladen grüßt Santorini mit den meisten Sonnenstunden in ganz Griechenland.
Für einen Badeurlaub mit Strand und Meer sind die Sommermonate von Juni bis Ende September ideal. In dieser Zeit betragen die Tageswerte bis zu 28 Grad und die Sonne zeigt sich bis zu zwölf Stunden am Tag. Zudem mildert ein häufig wehender Wind aus Norden ein wenig die heißen Temperaturen.
Im Frühling und im Herbst ist das Wetter hervorragend geeignet für viele Aktivitäten unter freiem Himmel. Wer gerne Wanderungen macht oder die Sehenswürdigkeiten der Insel erkunden möchte, ist in dieser Zeit genau richtig, auch wenn man hin und wieder mit einem Schauer rechnen muss.
Santorins schönste Orte
Fira Fira ist Hauptstadt Santorinis, Hotspot der Insel und im Sommer Heimathafen zahlreicher Kreuzfahrtschiffe. Sein weißes Häusermeer zieht sich in atemberaubender Lage den Kraterrand entlang und ist dicht an dicht in den Steilhang gebaut. Man sieht verschachtelte Häuserwürfel, Kuppeln und Türme, Treppen und Plätze. Oben angekommen (per Gondel, Maultier oder zu Fuß) offenbart sich ein wunderbarer Blick in den tiefblauen Krater. Am besten entdeckt man die Gassen am frühen Morgen oder abends bei einem Glas Wein mit dem Ausblick auf die wegfahrenden Schiffe. Der Anblick ist legendär.
Oia
Oia ist der wohl berühmteste Ort auf Santorini und gilt bei vielen auch als der schönste der Insel. Zwischen den traditionellen weißen Häuserkuben findet man immer wieder alte, in den porösen Fels gegrabene Höhlenwohnungen, in die man sich auch einquartieren kann. Oia steht bei Urlaubern besonders wegen der stimmungsvollen Sonnenuntergänge hoch im Kurs.
Imerovigli Neben Oia und Fira ist auch Imerovigli ein absolut sehenswertes Dörfchen, in dem es eher ruhig zugeht, so dass man hier noch den ursprünglichen Charme der Insel erleben kann. Da man hier am höchsten Punkt an der Caldera ist, hat man einen besonders atemberaubenden Ausblick auf die Kraterlandschaften und das Mittelmeer.
Caldera - der Kraterrand
Santorini ist der einzige noch aktive und direkt bewohnte Vulkan der Welt. Betrachten Sie unbedingt per Schiff die steilen Felswände der Caldera, die je nach Tageszeit in unterschiedlichen Farben schimmern. Die Ausflugsschiffe steuern auch die beiden „verbrannten Inseln“ Palea Kameni und Nea Kameni an. Startpunkt: Fira oder der südlich gelegene Hafen Athinios (Halb- oder Ganztagesausflüge)
Der schönste Spazierweg
Es gibt zahlreiche Spazier- und Wanderwege. Eine der schönsten Wanderungen führt auf dem Kraterrandweg von Fira über die Vororte Firostefani und Imerovigli bis nach Oia. Entlang des Berggrats ergeben sich immer wieder faszinierende Ausblicke. Die Strecke, die größtenteils über Pfade direkt an der Abbruchkante verläuft, beträgt 12 km, es sind etwa 4 Std. zu veranschlagen.
Kulinarik auf Santorini
Hunderte Tavernen bieten kulinarische Köstlichkeiten der griechischen Küche mit inseltypischem Wein, traditionellen Speisen und großartigem Panoramablick. Authentische Restaurants findet man eher etwas abseits der großen Hauptstraßen. Es lohnt sich, ein paar Stufen weiterzugehen und hinter Ecken zu blicken, dort warten oft kulinarische Geheimtipps.
Santorini ist aber auch eine Insel für Weinliebhaber, denn Wein ist besonders wichtig für die Insel. Der vulkanische Boden ist sehr nahrhaft und verleiht seinem Wein ein ganz spezielles Aroma - beste Grundlage für einen Spitzenwein. Für Fans des guten Tropfens gibt es auf Santorini zahlreiche Weingüter, die eine Verkostung anbieten.
Sonnenuntergang auf Santorini
Unbedingt Zeit nehmen sollte man sich für den berühmten Sonnenuntergang auf Santorini. Man munkelt, dass es in Oia sogar die schönsten weltweit gibt, was allabendlich Menschenmassen anzieht.
Erst taucht die untergehende Sonne das komplette Dorf, die malerische Burgruine und die berühmte Windmühle am Hang in die sanftesten Farbtöne. Sobald sie dann unter den Horizont geschlüpft ist, brandet Beifall auf. Ein absolut magisches Erlebnis!
Wenn man diesen Moment lieber für sich genießen möchte, empfiehlt sich der weiße Leuchtturm von Faros in der Nähe von Akrotiri, ganz am äußersten Ende von Santorini. Nur ganz wenige Besucher kommen am Abend hierher, um den berühmten Sonnenuntergang der Kykladeninsel in friedvoller Stimmung zu erleben.
Strände auf Santorini
An der Ostküste bei Kamari und Perissa findet man ausgedehnte, vulkanisch dunkle Strände. Der südlich gelegene Strand von Perissa geht in den Strand von Perivolos über und bildet so die größte schwarze Sandfläche der Insel. Sehenswert sind auch der rote Red Beach und der White Beach mit seinen schneeweißen Felsen im Hintergrund.
