Tipps & Highlights
- Edinburgh Castle ausgiebig besichtigen
- Besuch eines Kiltmachers in Inverness
- Stirling Castle besichtigen
- Entspannen im Botanischen Garten in Edinburgh
- Blair Athol Whisky Tour
Mit Kleinbussen ging es von der Haustür zum Flughafen nach Hannover und dann via Frankfurt in Richtung Edinburgh. Dort empfing uns unsere junge Reiseleiterin Lisa, die uns mit Schwung, Musik und ganz viel Herzblut, die Geschichte und Kultur Schottlands während unserer einwöchigen Reise näherbrachte.
Gestartet sind wir Richtung Norden. Bei strahlend blauem Himmel fuhren wir durch sattes Grün, vorbei an blauen Seen, die in Schottland Lochs genannt werden. So stellt man sich Schottland vor. Fotomotive wie aus dem Bilderbuch. Unserer Übernachtung in Fort William folgte ein Übersetzen mit der Fähre „ Lord of the Isles“ hinüber zur Isle of Skye. Lisa, die wir verwundert fragten, warum das Schiff denn zwei Namen auf dem Rumpf hätte, erklärte uns, dass die Fähre zum schottischen Namen auch noch den gälischen Namen „Righ nan Eilean“ trüge. Diese zweifache Beschriftung sollte uns speziell im Norden noch häufiger begegnen.
Über die neue Skye Bridge verließen wir dieses zauberhafte Eiland wieder und machten uns auf zu einem Drehort des Filmes „Highlander“, dem Eilean Dornan Castle. Imposante Wolkenformationen begleiteten uns.
Unser nördlichstes Ausflugsziel dieser Reise, der Inverewe Garden versprach einen ausgedehnten Spaziergang durch üppige, mediterrane Vegetation, die der viktorianische Gartenarchitekt Osgood Mackenzie aus ursprünglich unfruchtbarem Land am Ufer des Loch Ewes angelegt hat. Vieles blühte noch wunderschön. Zur Stärkung am Mittag gab es die Gelegenheit einen typischen Cream Tea bestehend aus Tee, einem großen Scoon (Hefebrötchen), fetter Sahne und Beerenmarmelade zu verzehren. Hmmm, lecker.
Am Loch Ness, haben wir Nessie auch während unserer Bootsfahrt über den langen See leider nicht zu Gesicht bekommen, dafür aber das imposante Urquhart Castle, eine der größten Burgen Schottlands. In dem schönen Städtchen Inverness gab es die Gelegenheit bei einem traditionellen Kiltmacher vorbei zu schauen und die sehr aufwendige Herstellung zu bewundern. Danach blieb noch viel Zeit um durch die Fußgängerzone zu bummeln, Einkäufe von Souvenirs wie z.B. Produkten aus kuscheliger Lambswool, den bekannten Shortbread Keksen oder beliebten Kühlschrankmagneten zu erwerben. Am nächsten Tag, in Pitlochry, spazierten wir über den Staudamm und entlang der Fischleiter. Wer bis dahin noch nicht von den berühmten Fish & Chips gekostet hatte, der konnte dies hier noch prima nachholen. Mit dem typischen Essig auf den Pommes, oder lieber auch nicht.
Zur Verdauung ging es dann in die Blair Athol Distillery. Bei einer lockeren und sehr informativen Besichtigung mit deutschsprechendem Guide und selbstverständlich späteren Verkostung des edlen Tropfens, lernten wir viel über das spezielle Herstellungsverfahren des Scotch Whisky und die Unterschiede zum amerikanischen oder auch irischen Whiskey.
Über Dunkeld mit der imposanten Kathedrale und dem riesigen Areal des Friedhofs ging es nun weiter nach Edinburgh, unserem letzten Hotelwechsel für diese Tour.
Unser Hotel war zur Abwechslung mal sehr modern und lag sehr zentral an der Princes Street. Eine Stadtrundfahrt vermittelte erste Eindrücke, danach ging es dann in das gewaltige Edinburgh Castle. Es blieb genug Zeit für eine ausführliche Besichtigung der vielen Ausstellungen und wir durften den 13 Uhr Kanonenschuss live erleben. Am Nachmittag erkundeten wir die schöne Stadt auf eigene Faust.
Für einen Tagesausflug ging es am nächsten Vormittag nach Glasgow. Der Nachmittag bot mit dem Stirling Castle dann noch einmal viel schottisch-britische Geschichte, die Lisa wieder einmal auf ihre unvergleichliche Art an uns weitergab. Man merkte ihr immer an, dass sie obwohl ihre Wurzeln in Deutschland lagen, sie voll und ganz in Schottland angekommen war. Der letzte Tag und gleichzeitig Abreisetag stand noch einmal frei für eigene Erkundungen. Mit dem öffentlichen Bus war der große Botanische Garten Edinburghs schnell und bequem erreicht. Ein schöner, grüner Ausklang dieser geschichtsträchtigen Reise. Ein netter Pilot der Lufthansa sorgte dafür, dass wir auch unseren Anschlussflug in Frankfurt noch erreichten. Nicht jeder Gast wird am Gate vom Piloten begrüßt, der einen mit den Worten empfängt:“ Ich fliege doch nicht ohne Sie“. Wir waren Ihm sehr dankbar.
Eine ereignisreiche Reise ging zu Ende. In Hannover fehlten dann zwar unsere gesamten Koffer, die es leider nicht mehr bis in die Maschine geschafft hatten, diese wurden uns aber schon am nächsten Tag nach Hause gebracht. Leider warDie Wäsche leider nicht saubergewaschen und gebügelt. Ich denke Schottland hat uns mit seiner grandiosen Natur und dem für schottische Verhältnisse fantastischen Wetter alle begeistert, und uns kleinere Widrigkeiten beim Flug und vielleicht dem etwas ungewöhnlichen Essen verschmerzen lassen.
Reisebericht geschrieben am 13. Dezember 2018
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