Tipps & Highlights
- Brooklyn Bridge am frühen Morgen
- Fahrradtour durch den Central Park
- Stadtrundfahrt per Doppeldecker Bus
- High Line Park
- Summit One Vanderbilt
Ich durfte mir den Wunsch erfüllen und bin für 7 Tage nach Manhattan gereist.
Schon die Fahrt vom Flughafen zum Hotel, welche wir mit der Subway bestritten, ließ einen sofort in das Lebensgefühl eintauchen. Für uns ging es nach der Ankunft im Hotel direkt auf die erste Erkundungstour um dem Jet lag entgegen zu wirken. Damit wir etwas Energie tanken konnten ging es mit einer Picknickdecke im Gepäck zum Central Park, in dem wir uns erstmal einige Zeit ausruhten und gleichzeitig eine der ikonischsten Sehenswürdigkeiten bestaunen konnten. Nach einer Weile ging es weiter in Richtung Downtown Manhattan vorbei am 9/11 Memorial. Nach einem kurzen Blick auf den Atlantik, nahmen wir uns ein weiteres Highlight vor: Den Times Square. Mittlerweile begann die Dämmerung und die Leuchtreklamen leuchteten um ein Vielfaches stärker als noch bei Tageslicht.
Da wir dem Jetlag trotz aller Bemühungen nicht aus dem Weg gehen konnten, nutzten wir ihn kurzerhand zu unserem Vorteil und begaben uns zum Sonnenaufgang nach Brooklyn. Dort erwartete uns eine nahezu menschenleere Brooklyn Bridge, die lediglich von wenigen Joggern überquert wurde. Ein weiterer einzigartiger Anblick war der Blick auf die Skyline Manhattans, den man ergattert, wenn man die Brücke von Brooklyn aus betritt. Obwohl man schon tausende Bilder von genau diesem Motiv gesehen hat, war es doch ein atemberaubender Moment.
Am Vormittag ging es dann per kostenloser Staten Island Ferry in einen weiteren Stadtteil New Yorks: Staten Island. Doch der eigentliche Grund der Überfahrt war der Blick auf die Freiheitsstatue aber auch lower Manhattan, den man erhascht. Nach einer kurzen Shoppingpause im Empire Outlet, fuhren wir wieder zurück nach Manhattan. Dort ging es mit etwas Geschichte weiter, denn wir besuchten das 9/11 Memorial & Museum. Es handelt sich um einen sehr emotionalen und bedrückenden Ort, der jedoch nicht weniger schön und faszinierend ist, als die spaßigeren Highlights. Denn das Museum schafft es über die damaligen Ereignisse aufzuklären und zu informieren und gleichzeitig den Opfern gerecht zu werden und diesen den nötigen Respekt zu erweisen. Um aus dieser Stimmung wieder gut herauszufinden, buchten wir uns für abends Tickets für das Musical Aladdin am Broadway.
Am nächsten Tag entschieden wir uns für eine klassische Besichtigungstour per Doppeldecker Bus. Durch die vorhandenen Audio Guides lernt man hierbei viele Sidefacts über Straßen oder Gebäude, die man bei einer Erkundung auf eigene Faust nie erfahren hätte. Nach dem vielen Sitzen, war es mal wieder an der Zeit für Bewegung. Die erhöhte ehemalige Gütertrasse „High Line“, die bis 2023 zu einer Parkanlage umgebaut wurde, stellt die perfekte Möglichkeit zu einem Spaziergang im Grünen dar. Mitten im Häusermeer bietet der Park eine Ruheoase umgeben von Natur mit Parkbänken und weiteren Loungebereichen, die zum verweilen einladen und eine tolle Aussicht auf New York freigeben. Da wir uns im sogenannten Meatpacking District befanden, in dem auch der bekannte Chelsea Market liegt, besuchten wir diesen im Anschluss an unseren Spaziergang. In den ehemaligen Fabrikgebäuden reihen sich heute zahlreiche Restaurants und Shops aneinander. Danach ging es zu einem weiteren nahegelegenen Highlight. „The Vessel“ ist eine Mischung aus Gebäude, Kunstwerk und Monument. Der Aufstieg per Treppe oder Lift ist leider nicht mehr Möglich, die unterste Ebene ist jedoch kostenlos zugänglich. Dann stand mit "The Edge" die erste Aussichtsplattform auf dem Programm. Diese befindet sich direkt neben dem Vessel und ist die höchste offene Aussichtsplattform in New York. Der Glasboden an der Spitze der aus dem Gebäude ragenden Terrasse verstärkt das Gefühl über dem Boden zu schweben nochmals.
Nach einem Frühstück im Bryant Park besuchten wir am nächsten Tag die New York Public Library, die schon in unzähligen Filmen als Kulisse auftauchte. Dann stand die nächste Aussichtsplattform an: Das Summit One Vanderbilt. Es ist jedoch nicht nur ein Aussichtsdeck sondern auch eine visuelle Erfahrung. Zuerst betritt man einen Raum mit Spiegeln, gefolgt von einem Raum voller Luftballons. Natürlich gibt es auch einen Aussenbereich mit einer Bar. Auch vom Badezimmer eröffnet sich einem ein einzigartiger Ausblick. Da sich der Wolkenkratzer gleich neben dem Grand Central Terminal befindet, war dies unser nächster Programmpunkt. Nach einem kurzen Bestaunen des größten Bahnhofs der Welt, besuchten wir das MoMA (Museum of Modern Art), eines der meistbesuchten Kunstmuseen der Welt. Den Abend ließen wir mit einem Spaziergang durch Little Italy sowie Chinatown ausklingen.
Am nächsten Tag haben wir uns Fahrräder geliehen, um den Central Park nochmals genauer erkunden zu können. Nach einer ausgiebigen Tour im Park ging es zum Pier 57, auf dessen Dach man einen sensationellen Blick auf die Skyline werfen kann. Zudem liegt der auf Stelzen gebaute Park „Little Island“ auf dem ehemaligen Pier 55 direkt gegenüber. Nach unserer Fahrradtour ging es für uns wieder hoch hinaus auf das Empire State Building und am Abend besuchten wir die Aussichtsplattform des Rockefeller Center um einen Blick auf die Skyline Manhattans im Dunkeln zu bekommen und den bekannten Stellplatz des riesigen Weihnachtsbaums zu sehen.
Den letzten Tag begannen wir im American Museum of Natural History, welches ganze 25 Gebäude umfasst. Besonders bekannt ist hier das T-Rex Skelett, welches im Film „Nachts im Museum“ lebendig wird. Den Abend ließen wir dann auf der 230 Fith Rooftop Bar ausklingen.
Und schon war dieses tolle Erlebnis, viel zu schell, zu Ende. Mein Fazit nach diesem vollgepackten Trip ist es jedoch, sich lieber mehr Zeit einzuplanen um nicht von einem zum nächsten Highlight zu hetzen ohne das vorherige wirklich genießen zu können.

Reisebericht geschrieben am 8. Juli 2024 von
Mia Bodenschatz
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