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Die Energie scheint greifbar auf Island. Die Kraft der Natur sorgt auf der ganzen Insel für überwältigende Naturphänomene. Es ist ein Ort aus Feuer und Eis. Dieses kleine, dünn besiedelte Land, thront am Rande Europas an der Grenze zum nördlichen Polarkreis und ist buchstäblich noch am Entstehen.
Die Natur ist gezeichnet durch riesige Gletscher, steile Felsen, die jäh in enge Fjorde abfallen, schwarzsandige Wüsten, grollende Vulkane und kochende Geysire (ein isländisches Wort). Was sonst der Sprung in den Swimmingpool ist, ist hier ein Bad in heißen Quellen. So reich wie die Natur ist auch die isländische Kultur - besonders in Reykjavík, der nördlichsten Hauptstadt Europas.
Naturliebhaber sind hier richtig!
Obwohl Island schroff, ursprünglich und wild ist, lässt es die Seele zur Ruhe kommen. Denn im Land der Elfen und Trolle, der Pferde und Schafe fühlt man sich der Natur so nah wieselten. Das Wetter hält zu jeder Jahreszeit Überraschungen bereit und die Insel entschädigt mit farbgewaltigen Sonnenaufgängen, verblüffenden Regenbögen über Wasserfällen und faszinierend schönen Eisformationen.
Beste Reisezeit
Island wird vom Golfstrom beeinflusst und verfügt über ein gemäßigtes Meeresklima mit kühlen Sommern und milden Wintern. Die Temperaturen liegen in den Wintermonaten durchschnittlich bei -5°C bis +5°C und in den Sommermonaten bei +10°C bis +15°C.
Island bietet ganzjährig beeindruckende Reiseerlebnisse: Die beste Reisezeit mit den angenehmsten Temperaturen und langen Tagen ist von Mai bis September.
Das Hochland kann i.d.R. erst ab Mitte Juni bis Mitte September befahren werden. Am farbenprächtigsten präsentiert sich die Natur von Mitte/Ende August bis Anfang Oktober, dann sind auch die ersten Nordlichter an klaren kalten Nächten am Polarhimmel zu entdecken. Wer es richtig winterlich mag, der sollte in der Zeit von Januar bis März nach Island reisen.
Mystische Nordlichter
Aufgrund seiner geografischen Lage bietet Island optimale Bedingungen! Dennoch lässt sich das Beobachten der wunderschönen Nordlichter kaum planen. Insbesondere in der dunklen Jahreszeit von September bis April stehen die Chancen jedoch gut, das atemberaubende Leuchten am sternenklaren Himmel zu beobachten - ein einzigartiges Naturspektakel!
Wellness in der weltbekannten Blauen Lagune
Bei Wassertemperaturen von 37 °C - 42 °C kann man in spektakulärer Umgebung der Gesundheit etwas Gutes tun. Denn das Baden in diesem Salzwassersee gilt als besonders wohltuend für die Haut. Entstanden ist die Blaue Lagune durch ca. 240 °C heißes Meeres- und Süßwasser, das für die Stromversorgung der Insel an die Oberfläche und anschließend in das umliegende Lavafeld geleitet wird.
Islands größte Gletscherlagune Jökulsárlón
Am südlichen Ende des Vatnajökull Gletschers treiben auf einer Fläche von rund 20 Quadratkilometern kleine und große Gletscherbrocken auf dem Wasser. Was bereits als spektakuläre Kulisse für Filme wie James Bond diente, lädt ein zu geführten Bootstouren oder Wanderungen, um die Eishöhlen zu besichtigen. Mit etwas Glück kann man dabei sogar die typischen Jökulsárlón Robben entdecken.
Pulsierendes Reykjavik
Die isländische Hauptstadt Reykjavík, die nördlichste Hauptstadt der Welt, begrüßt ihre Besucher mit einem facettenreichen Angebot. Überlieferungen zufolge wurde die Stadt bereits zu Zeiten der Wikinger gegründet und die pulsierende 120.000 Einwohner Stadt lockt heute vor allen Dingen mit einer lebendigen Kunst- und Kreativszene.
Darüber hinaus besticht die hübsche Stadt jedoch auch mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wie der wunderschönen Hallgrimskirche oder der modernen Harpa Konzerthalle am alten Hafen. Bei einem Reykjavik Urlaub sollte man sich weder das spannende kulturelle Angebot und die erstklassigen Museen der Stadt noch das aufregende Nachtleben mit den diversen Pubs und Restaurants entgehen lassen.
Walbeobachtung in Húsavík
Bis zu 23 verschiedene Walarten, wie der riesige Blauwal, sollen hier gesichtet werden können. In Islands ältester Siedlung können Sie zudem die bunten Papageientaucher in ihrer natürlichen Umgebung besuchen und das malerische Städtchen bei einem entspannten Spaziergang erkunden. Schließlich können Sie im Walmuseum in Húsavík das 22 Meter lange Skelett eines Blauwals bewundern.
Typisch isländisches Essen
Island ist nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch für den Gaumen. Wo immer man hinkommt, kann man neue Geschmacksrichtungen und uralte Gerichte entdecken, bei denen sich vieles um fangfrischen Fisch, freilaufende Schafe und Naturprodukte dreht. Von Roggenbrot-Eiscreme bis zum geräucherten Lamm – es gibt viele traditionelle isländische Gerichte, die man unbedingt probieren sollte.
