Tipps & Highlights
- Malaga
- Sevilla
- Granada
- Ronda
- Cordoba
Im September 2016 verbrachten wir eine wunderschöne und sonnige Woche im Süden Spaniens. Das Land weißt mehr als 320 Sonnentagen pro Jahr aus und besticht durch seine Vielseitigkeit .
Unser Hotel für die Woche lag in dem modernen Ort Benalmadena-Costa, der berühmt für seinen im arabischen Stil erbauten Sporthafen ist. Viele kleine Restaurants mit typischen Tapas, Geschäften und Bars schmücken die lange Strandpromenade.
Unser erster Ausflugstag führte uns in die nahegelegenen Provinzhauptstadt Málaga, Geburtsstadt des weltbekannten Künstlers Pablo Picasso. Bei einer Stadtführung erfuhren wir mehr über den berühmten Maler, bestaunten die Burg Alcazaba und besuchten eine Markthalle mit typisch- spanischen Spezialitäten. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus erhebt sich vor uns der Gibralfaro, ein 130m hoher Bergrücken, auf dem sich die Festung Castillo del Gibralfaro befindet. Oben angekommen, wurden wir mit einem atemberaubenden Blick auf die darunterliegende Stadt und deren Küste belohnt. Am Abend haben wir die spanischen Tänze in einer Flamenco-Show kennengelernt. Ein Besuch ist in jedem Fall sehr empfehlenswert!
Der dritte Tag unserer Reise führte uns durch unendliche Olivenplantagen bis nach Sevilla, der größten Stadt Andalusiens und Hauptstadt der autonomen Region Andalusien. Zu Recht gilt Sevilla als eine der schönsten, für manchen Besucher gar als schönste Stadt, Spaniens. Die Stadt wurde im letzten Jahrhundert durch die Ausstellungen „Ibero-Americana“ am Anfang des Jahrhunderts und die Expo von 1992 mit den dafür errichteten Gebäuden stark geprägt. Auf der Stadtrundfahrt gelangen wir zum Platz „Plaza de España“. Der halbrunde Platz gefiel uns auf Anhieb, eine Oase inmitten der Stadt. Hier blieben wir eine Weile, spazierten über den Platz und durch den Palacio de España und bestaunten die Darstellungen aller 50 spanischen Provinzen. Wir wollten gar nicht mehr weg von hier, aber es gab ja schließlich noch mehr zu sehen. Im Anschluss unternahmen wir einen Spaziergang durch die malerische Altstadt „Barrio de Santa Cruz“. Ein weiteres Highlight erwartete uns hinter der nächsten Ecke: Die drittgrößte Kathedrale Europas „La Giralda“ mit Ihrem separaten Glockenturm und einstigen Minarett. Kunstvoll und beeindruckend fanden wir auch das Grabmal des Kolombus (in Valladolid gestorben), sowie den größten Hochaltar der Welt.
Am nächsten Tag besuchten wir Granada. Nach einer 2-stündigen Busfahrt von Banalmadena- Costa erreichten wir bei sonnigem Wetter die malerische Stadt. Unser erster Anlaufpunkt war eine Aussichtsplattform, von der wir einen grandiosen Ausblick über das ausgedehnte Kunstwerk mit den dahinter liegenden Gipfeln der Sierra Nevada hatten. Bei einem Stadtspaziergang konnten wir erleben, dass Granada eine sehr moderne und gemütliche Stadt ist. Im Anschluss hatten wir Zeit uns in einer typischen Tapasbar zu stärken. Jetzt erwartete uns der Höhepunkt des Tages, die Alhambra. Diese maurische Palastanlage, mit vielen faszinierenden Architekturmerkmalen und magischen Gärten, ist voller Quellen, einer außergewöhnlichen Pflanzenvielfalt und besticht mit Feinheit und architektonischer Präzision. Ein erlebnisreicher Tag ging zu Ende, der einmalig und unvergesslich war.
Das Ziel des fünften Tages unserer Andalusien Rundreisen führte uns nach Ronda. Wir fuhren als erstes mit dem Bus entlang der Küste vorbei an Marbella und Gibraltar nach Algeciras. Dort stand der Triebwagen des Andalucia Express für uns bereits, der uns auf der 1893 eröffneten Bahnstrecke nach Ronda führte. Vorbei an der reizvollen Landschaft, der bizarren Bergwelt und entlang der weißen Dörfer Andalusiens, erreichten wir nach einer 2-stündigen Fahrt, eine der schönsten und ältesten Städte Spaniens. Das schmucke Bergdorf Ronda hat sich seinen Charme als andalusische Gebirgsstadt erhalten. Das Wahrzeichen der Stadt ist die imposante Brücke, welche die Altstadt und die Neustadt über eine 90m breite und 160m tiefe Schlucht verbindet. Eine weitere Hauptattraktion ist die älteste Stierkampfarena Spaniens, die Plaza de Toros. Stierkämpfe finden hier allerdings nur noch zwei bis drei Mal im Jahr statt. In der übrigen Zeit steht sie mit ihrem Museum für Besichtigungen offen.
Unser letzter Ausflugstag führte uns nach Cordoba. Wir fuhren über die Römische Brücke, bekannt als Puente Viejo („Alte Brücke"), welche den Fluss Guadalquivir überquert und erreichten die Kathedrale „La Mezquita de Córdoba". Dort empfing uns unsere örtliche Reiseleiterin zu einem spannenden und interessanten Stadtrundgang durch die weißen Gässchen. Der Höhepunkt Cordobas ist unumstritten die“ Mezquita“. Der sogenannte „Wald der tausend Säulen“, ein Zauberwald aus Säulen und rot-weißen Bögen, hat uns durch seine vielseitige Bauweise und Inneneinrichtung verzaubert. Nachdem wir dieses UNESCO Weltkulturerbe besichtigt haben, hatten wir den Rest des Nachmittages Freizeit, um durch die Gassen Cordobas zu streifen. Zwischendurch blieb uns immer noch etwas Zeit, um das spanische Flair bei unserem Strandhotel zu genießen. Spaziergänge am langen Strand oder ein lecker Wein standen dann auf dem Programm. Mit vielen neuen Eindrücke im Gepäck ging es wieder nach Deutschland zurück und der Idee auf jeden Fall wiederzukommen.
Reisebericht geschrieben am 30. September 2017 von
Miriam Brandenburg
Marktplatz 2
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Dassel
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