Tipps & Highlights
- Ein Tag in Karatu bei den Irawq
- Pirschfahrten im Serengeti NP
- Pirschen im Ngorogoro
- Stadtrundgang in Stonetown auf Sansibar
- Baden und genießen im Ocean Paradise auf Sansibar
Tierwunder der Serengeti - Mit dem Toyota Landcruiser durch Tansania
Tansania und Sansibar - für viele ein Traum, für uns wurde er wahr. Jeweils mit 6 Personen im Toyota Landcruiser ging es für uns für 10 Tage zu allen Highlights, die dieses wunderschöne Land zu bieten hat. Vier Nationalparks standen auf unserem Programm. Jeder anders in Vegetation und Tierbestand. Unser Flug führte uns über Addis Abeba zum Flughafen Kilimanjaro, von wo aus wir dann nach Arusha in unsere sehr familiäre und gut geführte Lodge aufbrachen. Von hier aus starteten wir unsere Tour durch den Arusha Nationalpark. Die ersten Tiere, Wasserböcke und Massai-Giraffen mit ihrer auffallenden Weinlaubmaserung, sahen wir oft. Unsere deutschsprechenden Fahrer, Mike, Goodluck und Anderson Moses verhalfen uns zu tollen Schnappschüssen. Abends dann am Lagerfeuer, haben wir den Tag bei einem gepflegten Glas südafrikanischem Rot- oder Weißwein Revue passieren lassen. Das ein oder andere Serengeti oder Kilimanjaro Bier war bestimmt auch dabei. Dass im Tarangire Nationalpark gewaltige Elefantenpopulationen leben, können wir nur bestätigen! Hautnahe Erlebnisse sind hier garantiert. Weißbartgnus, Impalas, Trappen und Geier, eine wunderschöne, bunte Gabelracke, sowie Pawiane durften wir auch bestaunen. Mittags gab es für unser Picknick immer ein nettes Plätzchen an einem schönen Aussichtspunkt. Manchmal sogar mit diebischen Affen, oder mit hungrigen Klippschliefern. „Füttern auf jeden Fall verboten“ lautete die Devise, und Augen auf!
Nach zwei Tagen mit wunderschönen Tierbeobachtungen bot unser nächster Tag beim Stamm der Iraqk eine perfekte Abwechslung. Martin, der stammesälteste aus Karatu, erklärte uns viel über die Kultur seines Stammes, das Zusammenleben der verschiedenen Stämme in Tansania und zur politischen Entwicklung seines Landes bis hin zur Unabhängigkeit. Philipp, unser sympathischer Guide auf dieser Reise, ergänzte diese Informationen mit seinen eigenen Erfahrungen, sodass wir einen guten Überblick erhielten. Die Iraqk tanzten und sangen für uns und mit uns. Danach ging es weiter zum Stamm der Maconde, den perfekten Schnitzern. Wir waren alle sehr beeindruckt von der Kunstfertigkeit der Männer, und das ein oder andere Stück wechselte über in unseren Besitz. Auf einer nahegelegenen Kaffeeplantage zeigte man uns den Prozess des schälen, mahlen und röstens der hier angebauten Arabica Kaffeebohnen. Eine Kostprobe, frisch aufgebrüht, aus dem eben noch selbst gerösteten Kaffee, ließen wir uns hier schmecken. Weiter ging es dann in eine örtliche Schule, in der zwar gerade Ferienzeit war, aber noch einige Kinder wohl auch aufgrund der kostenlosen Mittagsmahlzeit anwesend waren. Auch hier wurden wir mit fröhlichem Gesang begrüßt. Beim anschließenden Vorstellen waren wir dann an der Reihe unseren Namen und Beruf zu nennen. Dies sollte den anwesenden Kindern wohl zum Vorbild gereichen. Wir rutschten nachher jeder zu einem Schützling in die Bank und versuchten uns in einfacher Kommunikation. Uns machte dies alles viel Spaß und die anwesenden Lehrer erklärten uns im Anschluss noch einiges zum Schulwesen und ihren bereits erzielten Erfolgen zur Anwesenheit der Kinder aus der weitläufigen Region.
Die nächsten zwei Tage standen dann wieder ganz im Zeichen der Tier- und Pflanzenwelt Tansanias. Natürlich waren wir in der Serengeti unterwegs. Jeder von uns ist ja sozusagen mit den Naturfilmen von Bernhard Grzimek und seinem Sohn Michael groß geworden. Nun waren wir endlich da. Ein Gedenkstein erinnert heute an die beiden großen Tierschützer und Bewahrer der ungeteilten Serengeti, dem einzigen Naturschutzgebiet weltweit in dem die Herden noch ungehindert auf große Wanderschaft gehen können. Ngorogoro, welcher eigentlich eine Caldera ist und kein Krater war dann unser vierter, und letzter Park, den wir erkundet haben. Riesentrappen, Grantgazellen, eine Gepardin, Ohrengeier, Störche und natürlich auch Löwen kamen uns vor die strahlenden Augen und Fotolinsen. Bewegende Momente z. Bsp. mit einem Elefanten, der ein Löwenrudel vertreibt, einer ca. 400-köpfigen, galoppierenden Gnuherde, die wie ein Zug an uns vorbeidonnert, oder auch der aus dem Nebel auftauchenden Löwin direkt neben dem Fahrzeug beim Verlassen des Ngorogoro-Kraterrandes, werden für immer in unserer Erinnerung bleiben. Dafür sind solche Reisen gemacht. Die schöne Reise geht zwar zu Ende, die Erinnerungen aber bleiben. Für einige ging es nach 10 Tagen wieder zurück nach Hause, für die Anderen weiter nach Sansibar, wo wir einen Tag lang die Geschichte der Gewürzinsel in Stonetown erforschten, und dann weitere 3 Nächte in einem Luxushotel mit schönem Ambiente am weißen Sandstrand verbrachten. Ein gelungener Abschluss, darin waren sich alle einig
Reisebericht geschrieben am 13. Dezember 2018
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