Tipps & Highlights
- Holzhäuser im Stadtteil Kalamaja
- Butterfly Lounge
- Aussichtsplattform Piiskopi
Mein Aufenthalt in Tallinn – für mich die schönste Altstadt im Baltikum – begann mit einer begleiteten Tour durch die ehemalige Hansestadt. Durch enge Gassen und vorbei an pfleglich restaurierten und teils originalgetreu erhaltenen Häusern war meine Begeisterung für das UNESCO Kulturerbe geweckt.
Von einer mächtigen Befestigungsmauer und zahlreichen Wachtürmen eingefasst, erstreckt sich im Herzen der Stadt eine fast labyrinthartige Verästelung von Straßen, Gassen und Treppen, auf denen sich heute das pulsierende Leben einer zwar traditionsbewussten, aber zugleich modernen Großstadt abspielt.
Viele Bauwerke – jetzt zu Restaurants oder Läden umgerüstet – verfügen über stilechte Butzenfenster. Anhand solcher Details und der vielen Geschichten meines tourguides über die wechselvolle Geschichte Tallinns erscheint mir der mittelalterliche Geist der Stadt zum Greifen nah.
Auf dem Spaziergang von der Altstadt vorbei am alten Fort zu dem äußerst sehenswerten Meeresmuseum konnte ich die gelungene Kombination von modernem Städtebau und alter Bausubstanz erleben.
Das 2012 eröffnete Museum zeigt in drei alten Wasserflugzeug - Hangars die technische Entwicklung der Seefahrt in der ehemaligen Hansestadt.
Beim Bummeln durch Kalamaja - bekannt durch seine gut erhaltene Holzhausarchitektur - konnte ich das kreative und moderne Tallinn erleben. In den letzten Jahren entwickelte sich dieser Bereich zu einem kreativen und alternativen Viertel, in dem neben alteingesessenen Bewohnern viele junge Leute, unter ihnen Studenten und Künstler, leben. Die interessante Mischung aus der ganz besonderen Wohnarchitektur des ersten Drittels des 19. Jahrhunderts und den am südwestlichen Rand des Viertels gelegenen Industrieanlagen aus der Sowjetzeit, die heute von jungen und kreativen Leuten „erobert “ und umgestaltet werden, macht den Reiz dieses Stadtteils aus.
Unweit des Hauptbahnhofs liegen die alten Industrieanlagen an der Telliskivi-Straße, wo auf mehreren Höfen diverse Kneipen, Cafés und Restaurants, eine schöne Alternative zu den sommers recht touristischen Restaurants der Altstadt bieten. Sie befinden sich zum Beispiel in den mit Buchstabengekennzeichneten ehemaligen Fertigungshallen. Hier gibt es auch eine Design-Zeile, ein Gebäude mit mehreren kreativen Läden, darunter auch solche mit modernem estnischen Design.
Die Modernität Tallinns und Estlands zeigt sich auch darin, daß in diesem Land als einzigem Land in Europa alle Bürger elektronisch auf alle notwendigen Services zugreifen und auch elektronisch wählen können.
Mein Fazit dieses Wochenendtrips: Tallinn ist eine wunderbare Alternative zu den bekannten Städten im südlichen Europa. Durch die gute Fluganbindung ist die Hauptstadt Estlands sehr gut zu erreichen und bietet für Jeden das Richtige.
Meine Hotelempfehlung: Nordic Hotel Forum
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Sind Sie neugierig geworden auf diese interessante Stadt an der Ostsee? Schauen Sie in unserem Büro vorbei, von mir erhalten Sie dann aus erster Hand viele Tipps rund um Tallin - auch für Ihr leibliches Wohl.
Reisebericht geschrieben am 8. Januar 2017 von
Wolfgang Rottler
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