Reisebüro Stepholt Kaiserslautern | Serengeti Park Hodenhagen

Reisebericht

Tipps & Highlights

Fahrt mit dem eigenen Auto durch den Park
Fotosafari für unvergessliche Aufnahmen
Zu Hause im Wohnzimmer der Tiere
Lodge Feeling in Niedersachsen
Fahrspaß für die ganze Familie

Der Serengeti Park in der Nähe von Hannover bietet sich sehr gut als Zwischstop für einen Urlaub an Nord- oder Ostsee an. In knapp 5 Stunden ist man von Kaiserslautern aus in Hodenhagen, also gut machbar mit Kindern. Wir haben den Stop auf dem Weg nach Kiel eingelegt und hatten damit den Großteil der Strecke schon bewältigt.

Im Park angekommen haben wir an der Rezeption der Safari Lodge eingecheckt. DIe Mitarbeiter waren super freundlich und hilfsbereit. Gleich danach ging es auf die Erkundungsfahrt durch die Freigehe. Wir haben uns für eine Tour mit dem eigenen Auto entschieden. Es gibt aber auch die Möglichkeit mit einem offenen Bus oder sogar in Kleingruppen für Fotoliebhaber die Tierwelt zu erkunden. Das eigene Auto hat den Vorteil, dass man die Dauer im Park nach eigenen Wünschen gestalten kann. Über das Autoradio erhält man alle nötigen Informationen.

Gleicht hinter dem Eingang wartet eines der Highlights: die Giraffen. Sie wissen, dass viele Autofahrer etwas essbares dabei haben und kommen den Autos deshalb sehr nah. Öffnet man das Fenster (was offiziell verboten ist), strecken die Tiere gerne einmal den Kopf herein und schauen, ob sich etwas essbares darin befindet. So nah kommt man einer Giraffe sonst wohl nirgends.

Danach schlängeln sich die Wege durch die verschiedene Regionen der Erde. Von harmlosen Tierchen, die sich nett ansehen lassen bis zu Löwen und Nashörnern ist alles dabei. Gerade im Löwengehege lässt man das Fenster des Wagens dann doch freiwillig zu. Zum Schutz stehen aber immer Ranger bereit, die die Tiere gut kennen.

Die Elefanten sind in einem extra Gehege, bei dem man dann aussteigen kann bzw. später auch zu Fuß erreichen kann.

Als wir im Park waren, war absolute Nebensaison und wir waren meistens der einzige Wagen. In der Hauptsaison sieht das aber bestimmt anders aus. Wir haben uns überall viel Zeit gelassen und haben so knapp 3 Stunden gebraucht. Man kann es aber sicher auch deutlich schneller schaffen und trotzdem alles sehen.

Nach einem kurzen Mittagssnack zu normalen Park Preisen haben wir dann den Freizeitbereich des Parks entdeckt. Und dieser hat mich wirklich überrascht. Es gibt schöne Fahrattraktionen für Kinder, aber auch rasante Boottouren für Erwachsene. Auch kleiner Achterbahnen sind vorhanden. Den absoluten Nervenkitzel findet man sicher nicht, aber es gibt für jeden etwas. Auch hier ist die Nebensaison absolut zu empfehlen. Wir haben bei keiner Attraktion angestanden und durften immer sofort mitfahren.

Der ganze Park ist mit viel Liebe zum Detail mit afrikanischen Elementen dekoriert. Nicht mehr ganz neu, aber wirklich schön gemacht.

Zum Abschluss haben wir uns noch die Affen angesehen. Auch diese sind ansprechend untergebracht. Ich selbst bin kein großer Fan von Zoos und kritisiere gerne die Unterbringung gerade von Affen in diesen Anlagen. Im Serengeti Park haben alle Tiere wirklich Platz und einen Lebensraum, der sehr an die normale Umgebung der Tiere erinnert. Es gibt selten Zäune. Stattdessen sind die Gehege mit Wasser umgeben, was für die Tiere eine natürliche Grenze darstellt.

Nach aufregenden Stunden im Park, haben wir dann unsere Safari Lodge bezogen. Diese besteht aus einem Schlafzimmer (Babybett möglich), einem Wohnzimmer und einem Bad. Auch hier wurde mit viel Liebe dekoriert. Es gibt auch andere,wirklich spektakuläre Unterkünfte auf der Anlage. Wir waren aber mit einem 1,5 Jahre alten Kind da und wollten deshalb nicht in einem Zelt übernachten. Für altere Kinder wäre allein das bestimmt schon ein Highlight.

Die Lodge war sehr sauber und mit allem ausgestatten, was man für einen Kurzurlaub braucht.

Wir hatten Halbpension gebucht und so ging es gegen 19 Uhr zum Abendessen. Es war ein Buffet aufgebaut, bei dem es eine Auswahl an "Familiengerichten" gab, also Pommes, Nudeln, Schnitzel, Salat usw. Es war schmackhaft und für jeden etwas dabei. Gleiches gilt auch fürs Frühstück. Eine gute Stärkung für einen Tag in einem Freizeitpark.

Wir hätten gerne noch einen zweiten Tag im Park verbracht, mussten aber am Nachmittag unser Schiff in Kiel erreichen, so dass wir nach dem Frühstück aufbrachen.

Fazit: Ein wirklich toller und aufregender Park mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Unsere Tochter war mit 1,5 Jahren definitiv noch zu jung, aber so ab 4 Jahren würde ich den Park wärmstens empfehlen. Aber auch ohne Kinder kann man hier wirklich Spaß haben. Ob sich die weite Anreise aus der Pfalz lohnt, sei dahingestellt. Ich würde es wie erwähnt als Zwischenstopp Richtung Norden oder in Kombination mit dem Heidepark in Soltau, der sich ganz in der Nähe befindet sehen. Auch als Ausflug vom Center Parc Bispinger Heide kann man den Park super besuchen.

Wer speziell für den Serengeti Park anreist, dem würde ich 3 Tage und 2 Nächte empfehlen. So kann man die Tiere auch zu verschiedenen Tageszeiten beobachten und hat auch in der Hauptsaison die Möglichkeit alle Fahrgeschäfte zu erleben und sich die Shows anzusehen.

Wir werden den Serengeti Park auf jeden noch einmal besuchen und uns mind. 2 Tage Zeit nehmen, sobald unsere Tochter das entsprechende Alter erreicht hat.

Reisedatum:15. Mai 2019 - 16. Mai 2019

Reisebericht geschrieben am 20. Mai 2020

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